ESV Südstern trifft auf Spitzenreiter TSV
"Das größte Derby in Singen überhaupt"

Ähnlich wie im Hinspiel hoffen TSV-Manager Sükrü Özcan und ESV-Präsident Labinot Nikqi auf ein spannendes Singener Derby am 9. März. | Foto: Philipp Findling/Archiv
  • Ähnlich wie im Hinspiel hoffen TSV-Manager Sükrü Özcan und ESV-Präsident Labinot Nikqi auf ein spannendes Singener Derby am 9. März.
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Singen. Zweiter gegen Erster. Dies hört sich erst einmal nach einem ganz normalen Spitzenspiel an. Wenn man aber genauer draufschaut, erkennt man anhand der beiden Gegner die wahre Bedeutung dieser Partie: Am Samstag, 9. März, um 18 Uhr im Singener Derby treffen in der Landesliga Staffel drei der Zweitplatzierte ESV Südstern auf den aktuellen Spitzenreiter Türkischer SV (TSV).

"Wir sind sehr froh darüber, das zwei Singener Mannschaften so weit vorne dabei sind", betonte TSV-Manager Sükrü Özcan im Vorfeld des Spiels. Dabei sei es für ihn aufgrund der Tabellensituation beider Mannschaften keinesfalls ein Finalspiel, beide Teams seien darauf besinnt "von Spiel zu Spiel zu denken". Auch er selbst habe beste Erinnerungen an das bisher letzte Landesliga-Derby, welches ihm zufolge zuletzt vor 31 Jahren zwischen dem FC Singen und dem ESV Südstern stieg: "Damals spielten wir mit dem FC Singen im Hardtstadion, wobei ich beim 5:0 Sieg sogar ein Tor erzielte." Bezogen auf seine Mannschaft sehe er diese nach einem einwöchigen Trainingslager in der Türkei in der Winterpause sowie einem 3:0 Sieg zum Rückrundenauftakt gegen den Hegauer FV bestens gewappnet für das Derby: "Unser Trainer Ali Günes hat die Mannschaft gut eingestellt, alle Neuzugänge haben sich bestens integriert." Er kenne gerade aufgrund der direkten Nähe zum Gegner kein Derby, welches solch eine Brisanz mitbringe. Ein großes Plus sehe Özcan in der enorm gefestigten Defensive, so kassierte der TSV, der für Günes dessen erste Trainerstation ist, in allen Ligaspielen bisher nur magere acht Gegentore. "Das Spielkonzept des Trainers", so der TSV-Manager, "setzt die Mannschaft bis jetzt sehr gut um."

Auf der anderen Seite ist ESV-Präsident Labinot Nikqi ebenfalls sehr gespannt auf das Nachbarschaftsduell: "Das ist mittlerweile das größte Derby, das es in Singen aktuell gibt." Auch wenn man aufgrund einiger gesperrter und verletzter Spieler etwas geschwächt in das Spitzenspiel geht, mache sich Nikqi keine Sorgen: "Der Wille der Mannschaft, dieses Spiel zu gewinnen, ist absolut da." Trotz allem ist für ihn der Respekt vor der bisherigen Saison des TSV groß: "Mit so einer Bilanz ist der Meistertitel nahezu sicher." Ali Günes habe beim Konkurrenten seiner Ansicht nach "aus vielen Einzelspielern eine Mannschaft" gebaut. Mit insgesamt sechs Neuzugängen, darunter auch Ardian Neziri vom TSV, René Greuther vom VfR Stockach sowie Daniel Fiore-Tapia vom FC Öhningen-Gaienhofen, hat sich der ESV in der Winterpause auch ordentlich verstärkt. Allgemein hofft Nikqi am Samstag auf ein "geiles Spiel mit hohem Tempo beider Mannschaften" und erwartet hierzu rund 1.500 Zuschauer. "Zudem fände ich es schön, wenn beide Singener Vereine nächste Saison gemeinsam in der Verbandsliga spielen."

Autor:

Philipp Findling aus Singen

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