Singen - Mediathek

Beiträge zur Rubrik Mediathek

Wafrös alemannische Dialektik vom 30. März 2005

Andere Dialekt sind genauso schä wie unsern und i ka die Lüt it verschtoh, wo a andere Dialekt rummäkeled, oder gar saged, des Sächsisch oder des Rheinisch find i firchtig. Des isch doch en glatte Bledsinn, weil jeder Dialekt d'Hoemet bedeitet fir selle wo dert wohned und so schwätzed we mer dert schwätzt. Nadierlich verschtond mir kon Hamburger, wenn'er sei Platt snakt, so wenig wie en Hamburger uns verschtoht, wenn mir Dialekt schwätzed. Mir hond jo scho die gröschte Schwierigkeite, wemer de...

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  • 30.03.05

Hallo und guten Tag
Wirrwarr im Fahrschein-Dickicht

Ich hoffe, sie hatten schöne Osterfeiertage, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser. Ostern, so habe ich meinen Chef verstanden, ist ein hoher Feiertag der christlichen Kirchen. Eine gar nicht christliche Geschichte habe ich von zwei jungen WOCHENBLATT - Leserinnen erfahren und die will ich Ihnen nicht vorenthalten. Die Südbadenbus GmbH betreibt unter anderem die Buslinie, die auch den Singener Stadtteil Schlatt unter Krähen anfährt. Am Rathaus in Schlatt ist der Tarif für einen...

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  • 30.03.05

Hallo und guten Tag
Im Alaska-Packeis nach Erdöl bohren?

Also, am Wochenende hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und Leser. Sie kennen ja meinen Kumpel Struppi. Auf besonders schicke Kleidung und andere Annehmlichkeiten, die ich sehr schätze, hat er doch nie Wert gelegt. Am letzten Samstag traf ich Struppi und ich dachte mich tritt ein Pferd. Mein Kumpel feinstens herausgeputzt, in besten Klamotten, mit einem eleganten Koffer - ehrlich fast wie Kanzler Schröder. Einzig die Zigarre fehlte, na ja, wäre ja noch...

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  • 23.03.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 23. März 2005

Sie kummed alle weil meh dehinder, die Wisseschaftler, dass nämlich die Segnunge vu de hütige Technik au ganz schäne Hooke hot. Wemer etz grad durch d'Schtadt lauft oder oemeds inere Wirtschaft hockt, no schellet's und klinglet's allhek und denn telefoniered se im Laufe, im Schtoh, im Cafe, bim Bier oder bim Schoppe, im Kino und ab und zue sogar i de Kirch. S'giit so Simpel und au Simpeline, die lond sich all furzlang vu ebber aruefe, damit au alle Welt merkt, wie wichtig sie's hond. Mer frogt...

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  • 23.03.05

Hallo und guten Tag
Das Märchen von König Andy

Sonnenschein war plötzlich angesagt; mein Chef nutzte diese Chance, um mit mir eine langeTour zu machen. Mit dem Seehas ging's nach Engen und von dort per Pedes Richtung WOCHENBLATT-Hauptstadt. Man roch den Frühling förmlich und die Zweibeiner lebten - soweit ich das beurteilen kann - richtig auf. Unsere erste Station war der Hohenhewen. Mein Leithund genoss die herrliche Aussicht; schnuppernd untersuchte ich das Gelände, und irgendwie kam mir da ein bekannter Duft entgegen. Das kann nur mein...

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  • 16.03.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 16. März 2005

Wode sell Hugo no klä war, hond se nu s'Hugole zunem gseit und wo'ner denn größer wore isch und erwachse war, hond se all no Hugole zunem gseit und der Name isch ihm bliebe bis hüt. Im Hugole isches egal, wiese zunem saged, er isch en friedliche Mensch und hot ä weng en Tick. Mer kännt au sage, er sei weng schrullig und manche, wo im Hugole sin Tick känned, die lached menkmol weng iber'en. S'hot scho früeh agfange mit sim Tick, scho wo'ner no s'Hugole gsi isch. Scho domols hot'er gern fromme...

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  • 16.03.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 9. März 2005

All wieder mol rueft ebber bi mira und froget nocheme Büechle, wo'ner gern hett, wo aber vergriffe isch. Vergriffe heißt, dasses des Büechle nume giit. Denn verschtond d'Leit eifach it, wägewarum mer die vergriffene Büechle it nomol druckt. Etz moß mer halt erkläre, dass mer mindeschtens ein- bis zweitaused Exemplar nochdrucke mößt, dass mer de Preis no einigermaße halte ka. Wemer nämlich nu zeh drucke dät, no käm so ä Büechle uf iber 100 Euro und wer dät scho so vill zahle fir so ä Büechle vu...

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  • 09.03.05

Hallo und guten Tag
Wenn der Doktor das dicke Gehalt einsackt

In den vergangenen Wochen hat es im deutschen Blätterwald mächtig gerauscht. Natürlich haben die Damen und Herren aus der Politik wieder für Gesprächsstoff gesorgt. Der Außenminister, die Heide Simonis am anderen Ende der Republik, nicht zuvergessen Christof Palmer und Walter Döring. Sie alle liefern genügend Stoff für mich. Ein ganz anderes Thema beschäftigt mich Vierbeiner zurzeit besonders. Im Januar 2005 wurde die kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg gegründet, genau genommen...

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  • 09.03.05

Hallo und guten Tag
Ein Affront gegen die Mainzer Bevölkerung

Der mächtigste Mann der Welt - George W. Bush - machte dem alten Europa seine Aufwartung. Nach seinem Besuch bei der EU in Brüssel stand Deutschland, genauer gesagt ein Treffen mit Bundeskanzler Schröder in Mainz, auf dem Programm. Schon Tage vorher habe ich von meinem Lieblingsplatz in der guten Stube die Meldungen in Rundfunk und Fernsehen verfolgt. Regelmäßig wurde in den Nachrichtensendungen auf die geplanten Sicherheitsmaßnahmen hingewiesen und die Bevölkerung um Verständnis gebeten. Ja...

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  • 02.03.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 2. März 2005

Endlich homer se wieder, unsre »Schwarzwaldklinik«. Zwar scheniert mer sich weng, dass mer ko Sendung miteme höchere Niwoo alueget, aber erschtens isch a dem Obed niene ä höchers Niwoo und zweitens sind mir jo elei, die Meiund i, also sieht jo au niemerd, wa mir etz grad eigschalte hond. Weng älter ischer wore, de Professer Brinkmann, und die Sei hot au scho weng Fältle. Sie sind aber alleweil no schä, die zwei, und ersch die zwä Buebe. Beide sind scho Dökter und on will grad Hochziit feiere...

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  • 02.03.05

Hallo und guten Tag
Voller Sehnsucht auf den Frühling

Die Politikerinnen und Politiker liefern mir täglich neue Themen frei Haus, dennoch will ich mich heute einer anderen Sache zuwenden. In gut vier Wochen ist Ostern, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser und so langsam habe ich die Schnauze voll von Schnee und morgendlicher Glättegefahr. Mir persönlich machen die allmorgendlichen Rutschpartien ja wenig aus, aber mein Leithund hat da gewisse Probleme. Gestern morgen legte er ohne Vorwarnung eine wenig elegante Pirouette hin und landete...

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  • 23.02.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 23. Februar 2005

Wie en Mensch zu sim Schpitzname kummt, des isch ä Myschterium. Des hot nint miteme Minischterium z'tued, obwohl's au ä Myschterium isch, wie manche Leut do nei kummed. Ä Myschterium isch ä Geheimnis. Manchmol leitet sich de Schpitzname vum Vorname oder vum Familiename ab, aber wieso etz de Robert Klügle usgrechnet »Krasse« heiße moß, des hon i bi mine Reschärsche um all's i de Welt it rauskriegt. Mitem Krasse hon i scho manche Schlacht gschlage, sei's underem Johr oder a de Fasnet. Mitem...

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  • 23.02.05

Hallo und guten Tag
Unternehmen haben eine soziale Verantwortung

Heute bin ich nicht gut drauf, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser. Mich beschäftigt ein Thema ganz stark und ich bin mir nicht sicher, ob ich als Vierbeiner - ohne menschlichen Verstand - an diese heiße Geschichte ran gehen soll oder nicht. Ich will es dennoch wagen, denn seit mehr als einer Woche drehen sich meine Gedanken um die Deutsche Bank, ihre sagenhaften Gewinnzuwächse und die geplante Entlassung von 6400 Mitarbeitern. Pardon, von Entlassungen spricht Herr Ackermann nicht; bei...

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  • 16.02.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 16. Februar 2005

Übermorge, also am Freitag, uf alemannisch am Friitig, isch en große Tag fir mi. D'Sparkass Singe-Radolfzell hot mir nomol die Schos gäe, dass i inere effentliche Veranschtaltung us allene mine Büechle vorlese derf. Und großzügig, wie mei Sparkass isch, hot se all's fir mi organisiert, aber i hon ä Mordsangscht ghet, weil i doch scho weng arg alt bi und all's nu nume »IN«, ob do iberhaupt ebber kunnt. Sie hond me aber beruhigt, mine Sparkässler, und gmont, do kämed sicher ä paar und i soll mer...

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  • 16.02.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 9. Februar 2005

Heiligsblechle isch's des Johrs chnell gange mit dere Fasnet. Mer war no ganz i de »Stille Nacht, heilige Nacht« no hot's scho dezwische bläget mit Narri Narro, Ho Narro und Hoorig. Und etz isch de ganz Zauber wieder vorbei und mer hond Aschermittwoch und Faschtezeit. Ibrigens goht's de Fasnet efange gliich wie de Faschtezeit, s'woß bald kon Mensch meh, zu wa die Zeite sind und wa se sind. Dodemit mon i, dass me uns efange ä Fasnet vorsetzt, wo eigentlich gar ko Fasnet isch, sondern ä...

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  • 09.02.05

Hallo und guten Tag
Es gibt keine zweite heile Erde

Nur eine Woche im Urlaub und Sie, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser haben mir in dieser Zeit schon wieder soviele Informationen zukommen lassen, dass meine Pfoten vor lauter Schreiberei schon rauchen. Mitte / Ende Januar spielte sich am Nebeneingang zur Marktpassage in der Schwarzwaldstraße folgende Szene ab: Neben der Wendeplatte stand ein ziemlich dicker Wagen mit laufendem Motor. Am Steuer saß ein verhältnismäßig junger Mann. Meine Informantin glaubte zunächst, dass dieser »Herr«...

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  • 09.02.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 2. Februar 2005

Mer ka menkmol  nu no schtaune, uf wa fir Idee i Sache Werbung die Gschäftsleut efange kummed. Wemer mol ehrlich isch, no moß mer zuegäe, dass mer s'meischt furtwirft, wa om so is Hus flatteret, aber ab und zue mol kriegt mer richtig Reschpekt vor so'me Eifall, wo ä Firma khet hot. Do isch under minere Poscht en Brief gsi, vunere Firma, wo mer sanitäre Eirichtunge kriegt, wo mer s'Bad umbaue lo ka, oder d'Heizung; womer d'Rohr reinige lo ka und wo glei on kunnt, wenn oemeds en Hahne seicht....

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  • 02.02.05

Hallo und guten Tag
Kein Winterdienst im Kurpark

Letzte Woche habe ich Ihnen unter anderem über die lobenswerte Beteiligung der Narrizella an der »Aktion schon 16« berichtet. Bei meinem Streifzug durch die ehemalige freie Reichsstadt Radolfzell ist mir dann eine wenig löbliche Sache aufgefallen. Man könnte die Sache auch als Fastnachtsscherz bezeichnen, allerdings als sehr schlechten Scherz. Die Kurstadt Radolfzell hat in diesem Winter erstmals die Villa Seehalde nicht geschlossen; interessante Angebote lockten Gäste von nah und fern. Auch...

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  • 26.01.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 26. Januar 2005

Bevor se mi i de Narrezeitung bringed und die ganz Schtadt iberm i lacht, schriib i's lieber selber. No schtoht's wenigschtens so i de Zeitung wie's in Wirklichkeit gsi isch. Also seit eme Vierteljohrhundert kummed am Fasnetsamschtig zobed d'Guggemusiger zum Albert und de Trudel und i derf do als Freund vu de Familie au mit debei sei. Und wenn die Musiger sich schier d'Lunge ussem Hals blose hond, no krieged se ä Suppe und wa fir ä Suppe. D'Trudel hot ä Rezept fir ä Bündner Gerschtesupp, do...

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  • 26.01.05

Hallo und guten Tag
Narren sollen Alkohol-Verantwortung zeigen

Die fünfte Jahreszeit hat begonnen und mir steht eine anstrengende Zeit bevor. In diesen Tagen und Wochen, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser spinnt meine Regierung. Nichts läuft wie gewohnt. Mein Chef will morgens nicht aufstehen, weil er noch sooo müde ist und meine allerbeste Leibköchin dreht sich auch lieber noch einmal im Bett um anstatt mir - wie gewohnt - mein vorzügliches Frühstück vorzubereiten. Kurz und gut in der nächsten Zeit muss ich morgens sehr energisch wecken, damit...

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  • 19.01.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 19. Januar 2005

Des isch en offene Brief und zwaren Brief vume Alefanz an'en Alefanz! S'isch mer etz z'bled, nomol erkläre, wa en Alefanz isch. Wer's alleweil no it woß, der soll i de einschlägige Fasnetliteratur nochschlage. Uf alle Fäll wird all Johr uf Schloss Langestein de »Alefanz-Orde« anen Mensch verliehe, wo en durch Alefänzigkeit verdient hot und zwar durch meglichscht fasnächtlich-närrische Alefänzigkeit. Und des Johr hond mir Loschore (loschore = jiddisch!) zämme mitem Präsidium on gfunde, des war...

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  • 19.01.05

Hallo und guten Tag
Spendenfreude von Steuerflüchtlingen

Zwei Dinge muss ich heute unbedingt loswerden, weil ich sonst platze. Im Zusammenhang mit dem schrecklichen Unglück in Asien ist die Spendenbereitschaft der Zweibeiner besonders groß.Das ist ganz toll was da an Geld zusammenkommt. Die alte Frau Müller in unserer Nachbarschaft hat nur eine kleine Rente und dennoch hat sie 10 Euro gespendet. Besonders erwähnt wurde das nirgendwo. Spenden dagegen Prominente, dann wird deren Großzügigkeit in allen Medien besonders gelobt und beklatscht. Nehmen Sie...

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  • 12.01.05

Wafrös alemannische Dialektik vom 12. Januar 2005

Wo'ni genau vor onere Woch mei Manuskript abglieferet hon, dowar jo die grausige Naturkataschtrof mei Thema, weil's weltweit im Augeblick ko anders Thema giit, zumindescht fir selle, wo no ä Hirn und vor allem ä Herz hond. Wo'ni devu gschriebe hon, wievill Mensche bi dem Desaschter umkumme sind, do hon i, weil's allno meh wore sind, die Zahl wegglosse und is Manus handschriftlich eigfüegt, »Bitte neuesten Stand!« Des war no vor zwei Woche, do hot mer no mit 45000 Dote grechnet. Denn isch die...

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  • 12.01.05

Hallo und guten Tag
Wegschauen dürfen die Zweibeiner nicht

Zunächst bedanke ich mich bei allen Zweibeinern, die mich zu Weihnachten und zum neuen Jahr mit Gedichten, Karten und Hundeschokolade (echt lecker!!) verwöhnt haben. Haben Sie das neue Jahr gut angefangen, liebe WOCHENBLATT - Leserinnen und - Leser? Für uns Vierbeiner sind die letzten drei Tage im alten Jahr nicht ganz ohne Stress. Die Zweibeiner lieben das Feuerwerk und die Böller zum Jahreswechsel, das ließe sich für uns Vierbeiner ja noch aushalten. Doch schon Tage vorher geht es los. Nach...

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  • Redaktion
  • 04.01.05
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